Goldpreis – Entwicklung und Vergleich zur Geldmenge
Der Goldpreis wird kurzfristig von verschiedenen Faktoren bestimmt, wie z.B. dem aktuellen Zinsumfeld und der Stärke bzw. Schwäche des US-Dollars (U.S. Dollar Index). Langfristig betrachtet zeigt sich hingegen eine Korrelation mit der Geldmenge. Die folgenden Grafiken werden regelmäßig aktualisiert und zeigen die Entwicklung des Goldpreises in Relation zur US-Geldmenge M2 seit 1990.
Goldpreis in USD in Relation zur US-Geldmenge M2 (Stand 01.11.2024):
Goldpreis in Euro und USD in Relation zur US-Geldmenge M2 (Stand 01.11.2024):
Schön zu sehen in den Grafiken ist die Übertreibungphase während der Finanzkrise ab 2008, die mit einem Rücksetzer des Goldpreises 2013 endete. Ebenfalls gut zu sehen ist die darauffolgende Seitwärtsbewegung des Goldpreises in USD. Der Goldpreis in Euro konnte hingegen etwas zulegen, was den kurzfristigen Einfluss des US-Dollarkurses verdeutlicht, der gegenüber dem Euro ebenfalls zulegte.
Die Charts geben somit keinen Aufschluss darüber, wie sich der Goldpreis kurzfristig entwickeln wird. Langfristig gesehen lässt sich aber relativ gut daraus ableiten, ob sich der derzeitige Goldpreis im Normalbereich bewegt oder ob wir uns in einer Phase der Übertreibung befinden.
Wer in echtes physisches Gold (also keine Zertifikate) investieren möchte, kann dies über ein Depot bei der Consorsbank tun. Dort lassen sich Goldmünzen und Goldbarren in verschiedenen Größen zum Tageskurs handeln. Die Lagerung übernimmt Pro Aurum. Eine Auslieferung ist auf Wunsch möglich.
Alternativ wäre gegebenfalls auch ein Investment in einen Gold-ETC, wie zum Beispiel EUWAX Gold II denkbar, was zum Beispiel über ein Depot bei der ING getätigt werden kann. Eine Auslieferung ist hier ebenfalls möglich.